STARTSEITE

 

Open House bot wieder Einblick in Studiennachmittage


Gute Tradition ist mittlerweile das alljährliche „Open House“ am Laubach – Kolleg, bei dem das Oberstufengymnasium sich interessierten Schülerinnen und Schülern sowie Eltern der Abschlussklassen aus der Sekundarstufe I umliegender Schulen vorstellt und Einblick in die Studiennachmittage der Einführungsphase bietet. Nach einer Begrüßung durch kommissarische Schulleiterin Nadja Fuhr besuchten die interessierten Eltern und Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Hausrundgangs die vier parallel stattfindenden Studiennachmittage der Einführungsphase und lernten so die Projektarbeit in Theorie – Praxisverschränkung in Kooperation mit außerschulischen Institutionen kennen. Die Mitglieder der erweiterten Schulleitung sowie die Schulsportleiter Kai Bolte erläuterten die modernen Räumlichkeiten sowie das vielfältige Angebot des Laubach – Kollegs, welches sich auch in den Profilfeldern der Studiennachmittage „Kultur“, „Alte und moderne Sprachen“, „Gesellschaftliche Verantwortung“ und „Ökologie“ widerspiegelt und individuelle Schwerpunktsetzungen, Talentförderung und Kompetenzentwicklung ermöglicht. Zudem präsentierte die Erste – Hilfe – AG der Schule mit Schüler Laurin Kersten und dem ehemaligen Schüler und ehrenamtlichen Rettungssanitäter Dennis Buch ihr Können.

Abschließend beantworteten die Mitglieder der Schulleitung bei einem gemeinsamen Imbiss Nachfragen und persönliche Anliegen der interessierten Gäste. Kommissarische Schulleiterin Nadja Fuhr steht mit Studienleiter Dr. Hanns Thiemann weiterhin gerne per Mail (info@laubach-kolleg.de) oder Telefon (06405-91200) bei Interesse oder für Rückfragen zur Verfügung.

Bei den Studiennachmittagen widmeten sich die Lehrkräfte Lorenz Müller und Stefan Rühl im Bereich Ökologie dem Themenfeld der Bionik, die als Zweig der Ingenieurwissenschaften biologische Strukturen als Vorbild für technische Konstruktionen nutzt. Um die Grundlagen des Fliegens von Vögeln und Flugzeugen besser zu verstehen, studierte die Gruppe etwa Eigenschaften und Aufbau von Federn unter dem Mikroskop. Weiter ging es mit der Untersuchung der Strömungsverhältnisse bei verschiedenen Flügelprofilen im Windkanal. Eckhard Knaus sprach über physikalische Auftriebskräfte, Abtrieb, Vortrieb, Überdruck- und Unterdruckzonen und Strömungswiderstand an Flügeln bis hin zur Theorie von Bernoulli.

Der Bereich „Gesellschaftliche Verantwortung“ versetzte die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Landtagsabgeordneten, die innerhalb unterschiedlicher Fraktionen zu selbst gewählten Themen wie der Förderung erneuerbaren Energien oder der Bekämpfung von Alkoholmissbrauch Anträge formulierten, miteinander im Ausschuss und Plenum stritten und Mehrheitsentscheidungen herbeiführten. Unter Leitung von Natascha Melcher und Laura Scheuermann lernten sie so die Strukturen der politischen Entscheidungsfindung im Hessischen Landtag sowie deren Vorbereitung in den Fraktionen und Ausschüssen kennen und setzen sich lebhaft und urteilsstark für ihre Anliegen ein.  

Das Profilfeld „Kultur“ veranstaltete unter Regie von Regisseurin Carola Moritz aus der Frankfurter „Katakombe“ einen Theater – und Bühnenbildworkshop „Liebesvorstellungen im Wandel der Zeit“ , bei dem unterschiedliche Inszenierungen, etwa von „Romeo und Julia“, gestaltet wurden. Zudem konnten die Schülerinnen und Schüler selbst gestaltete „Bühnenbilder im Schuhkarton“ und Kostüme zum Einsatz bringen. Organisiert worden war der Nachmittag von Sabine Schüller und Lars Korten.

„Keine Sprache ist Neuland“ hieß es im Bereich Sprachen unter Leitung von Ulrike Castro – Leduc und Dr. Peter Maier, die gemeinsam mit Dr. Christina Reissner von der Universität des Saarlands in Saarbrücken die Methode EUROCOM“ vorstellten, welche die Sprachkompetenz eines jeden Menschen betont und die Verwandtschaft der meisten europäischen Sprachen als Grundlage für ein leichteres Fremdsprachenlernen ansieht. Im praktischen Teil beschäftigte sich die Gruppe sodann schwerpunktmäßig mit den romanischen Sprachen und deren Ähnlichkeiten. In kreativen und praktischen Aufgaben ordneten die Schülerinnen und Schüler etwa Zahlen unterschiedlicher Sprachen einander zu und entschlüsselten einen katalanischen Text anhand ihrer romanischen Vorkenntnisse.

 

r